Kürzlich habe ich mir ein Video auf Youtube angeschaut. Der Titel des Videos lautete etwa so: „Kann man vom Bloggen leben“?
Für mich war die Antwort klar: Ja, klar kann man. Man muss nur wissen, wie man es anstellt.
Die Antwort im Video war überraschenderweise eine ganz andere: Nein, man kann eindeutig nicht davon leben.
Kein Wunder, dachte ich mir. Der Blog ist auch nicht optimiert dafür Geld zu verdienen.
Eins schon mal vorweg: Wie du einen profitablen Blog von Anfang an richtig startest, um damit Geld zu verdienen, kannst du hier nachlesen.
In diesem Beitrag möchte ich dir aber zeigen, welche fatalen Fehler viele Blogger da draussen machen und sich dann dennoch wundern, weshalb sie mit ihrem Blog kein oder nur wenig Geld verdienen.

Fehler #1: Du siehst deinen Blog nicht als Business an
Viele Blogger möchten „einfach mal starten“ und dann schauen, was sich aus dem Blog entwickelt. Sie haben das Gefühl, dass Besucher sich einfach so auf ihrer Webseite verirren und dann ziellos alles konsumieren, was ihnen bereitgestellt wird. Das ist ein grosser Fehler!
An diesem „Ausprobieren“ ist sicherlich nichts auszusetzen, solange man sich damit zufrieden gibt, dass man auf diese Weise nie und nimmer einen profitablen und erfolgreichen Blog aufbauen wird.
Verstehe mich nicht falsch: Ich denke es ist sogar sehr wichtig zuerst herauszufinden, ob das Bloggen etwas für einen ist oder nicht. Das lässt sich aber auch schon vorher herausfinden. Stelle dir dazu einfach die folgenden Fragen:
- Erstelle oder designe ich gerne Webseiten?
- Schreibe ich gerne Artikel über ein bestimmtes Thema?
- Gefällt mir das Erstellen von Grafiken für Social Media?
- Fotografiere ich gerne?
- Macht es mir Spass, mich mit anderen über bestimmte Themen auszutauschen?
- Kann ich Herausforderungen meistern, ohne sofort aufzugeben?
Wenn du 4 von 5 der erstgenannten Punkte mit Ja beantworten kannst, dann wird dir das Bloggen mit Sicherheit Freude bereiten. Der letzte Punkt ist unumgänglich! Wenn du diesen nicht mit einem klaren JA abtun kannst, dann ist das Ganze nichts für dich…sorry. Denn es werden jede Menge Herausforderungen auf dich zukommen. Besonders dann, wenn du technisch noch eher zu den Anfängern gehörst. Eins soll aber klar sein: Unmöglich ist es nicht! Auch ich war und bin keine Computerspezialistin, und habe es dennoch geschafft, mich durch alle Schwierigkeiten durchzuboxen.
(Falls du dir nun sicher bist, dass das Bloggen nichts für dich ist, dann kann ich dich beruhigen: Es gibt nämlich noch andere Methoden, wie man online zu Geld kommt. Dazu kannst du dir gerne meinen Beitrag durchlesen, wo ich dir die 5 besten Arten vorstelle, um online Geld zu verdienen.)
Was bedeutet es genau, seinen Blog als Business zu betrachten?
Ein Business kann erst dann Geld reinbringen, wenn du jede Menge Zeit und Energie darin investiert hast. Einen erfolgreichen Blog betreiben ist nicht etwas, was man einfach so mal nebenher ohne Plan macht. Dahinter steckt sehr viel Arbeit und System.
Wenn du nicht zu 120% von deiner Idee und deinem Business überzeugt bist, dann wirst du auch nie etwas damit erzielen. Warum? Weil jemand, der für eine Sache so richtig brennt völlig anders an ein Business herangeht wie jemand, dem es mehr oder weniger egal ist, was aus dem Ganzen wird.
Du musst es also wirklich wollen!
Sein Blog als Business zu sehen bedeutet auch darin zu investieren! Es gibt niemanden, der seinen Traum von einem eigenen Restaurant verwirklichen kann, ohne ein Lokal zu mieten. Gibt. Es. Nicht.
Du wirst also auch für dein Blog-Business Geld in die Hand nehmen müssen. Welche Ausgaben du für (hauptsächlich) Hoster und Domain haben wirst, kannst du hier nachlesen
Sei dir aber bewusst: Es gibt kaum ein Business, welches man mit so wenig Geld richtig starten kann, wie jenes eines Blogs. Trau dich!
Fehler #2: Du kennst deine Nische und deine potentiellen Leser nicht
Es gibt nichts Schlimmeres als ein Blog, welcher da mal über die beste Gesichtscreme postet, dann über das neuste Game auf dem Markt, dann doch wieder mal ein Rezept für einen Zitronencake bringt und hie und da mal ein Post über den richtigen Reifendruck.
Lass mich dir eines sagen: Auch ich habe verschiedene Interessen, aber ich weiss, dass meine Interessen sich nicht zwingend mit denen meiner Leser deckt.
Aber was ich mit Sicherheit weiss, ist, dass jene Leser, die erfahren möchten, wie sie ihren Blog Content wie ein Profi planen, sich auch dafür interessieren könnten, wie ein perfekter Blogpost aufgebaut ist.
Ich kenne meine Nische und ich weiss, was meine Leser für Probleme haben. Diese versuche ich auf meinem Blog zu lösen. Und das solltest auch du machen!
- Kenne deine Nische und bleibe in diesem Gebiet
- Versetze dich in deine (potentiellen) Leser und lerne deren Probleme kennen
- Löse die Probleme deiner Leser
Was das für Auswirkungen hat? Ganz einfach: Die Besucher deines Blogs kommen wieder. Weil sie wissen, dass du auf deinem Blog genau das ansprichst, womit sie Mühe haben.
Vielleicht denkst du jetzt: Aber ich darf doch darüber schreiben, worüber ich gerade Lust habe.
Klar darfst du das, aber dann ist es kein Business, sondern ein Tagebuch-Blog. Und dann ist es keine potentielle Einnahmequelle, sondern ein Hobby. Und dabei wird es auch bleiben.
Fehler #3: Du weisst nicht, wie du deinen Blog monetarisieren kannst
Wer nicht weiss, wie man mit einem Blog Geld macht, wird damit auch kein Geld machen. Denn wie vorher schon erwähnt: Das Geld kommt einen auch als Blogger nicht einfach zugeflogen.
Falls du also noch keine Ahnung hast, wie du deinen Blog richtig monetarisieren kannst, dann hole dir gerne mein kostenloses PDF, wo ich dir die 5 besten Arten vorstelle mit deinem Blog Geld zu verdienen.
(Lass mich anschliessend gerne wissen, ob es dir geholfen hat!)


Fehler #4: Du startest deine E-Mail-Liste nicht von Tag 1 an
Etwas, was ich schon öfters erwähnt habe – und ich tue es gerne nochmals – du brauchst zwingend eine E-Mail-Liste! Und diese startest du am besten von Anfang an! Du brauchst dafür auch nicht tausende Besucher haben. Es geht lediglich darum, dass du Kontakt zu deinen Lesern aufbauen kannst.
Kurz gefasst lässt sich mit einer E-Mail-Liste ein sehr effektives und gewinnbringendes E-Mail-Marketing betreiben. Dafür brauchst du auch keine riesen Liste. Es reicht auch, wenn du wenige, aber dafür sehr interessierte Leser in deiner Liste hast.
Lass mich ein Beispiel machen: Deine Liste umfasst insgesamt 200 Kontakte.
Du stellst in deinem Newsletter dein neustes Ebook vor, welches ALLE Probleme deiner Leser löst. Es ist ein umfangreiches Ebook mit einer hohen Qualität und exklusiven Informationen. Ein solches Ebook kann schnell 200 Euro (und mehr!) kosten. Stelle dir nun vor du hättest nur 5 von 200 Kontakten, die es tatsächlich kaufen. BOOM – Ein Tausender verdient.
Siehst du jetzt, weshalb eine E-Mail-Liste für dein Business so wichtig ist? Mache also nicht denselben Fehler wie viele andere Blogger.
Erfahre in meinem Beitrag 22 erwiesene Wege, wie du deine E-Mail-Liste aufbauen kannst.
Fehler #5: Du vergisst SEO
Sei nicht gegen die Suchmaschinenoptimierung (SEO), sondern arbeite mit ihr und lerne, wie du sie zu deinem Vorteil einsetzt.
SEO ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Business. Leider wird sich das ganz am Anfang nicht sofort zeigen, aber wenn du genügend Zeit und Geduld in die SEO-Optimierung deines Blogs und deiner Beiträge steckst, wird sich das irgendwann auszahlen. Versprochen!
Tatsächlich klingt SEO schlimmer, als dass es eigentlich ist. Lies dir gerne meine 5 besten und effektivsten SEO-Tipps durch, dann bist du für den Anfang schon sehr gut ausgerüstet!
Fehler #6: Du bist zu zurückhaltend im Geben
Leser sind nur dann bereit dir Geld für etwas zu zahlen, wenn sie auch wirklich wissen, dass es sich lohnen wird. Du musst ihnen geben, geben und nochmals geben und zwar bevor auch nur ein Cent fliesst.
Viele Blogger machen den Fehler und haben das Gefühl, dass sie ihr neues Produkt – einmal fertig – einfach nur noch bewerben und vorstellen müssen. Falsch!
Du brauchst zwingend zuerst das Vertrauen deiner Leser. Sie müssen von deinen Kompetenzen überzeugt sein und davon bereits vor einem Kauf profitieren können. Und das Wichtigste überhaupt: Dein Produkt MUSS zwingend das halten, was es verspricht. Ansonsten spricht sich das schnell rum und du hast deinem Business so langfristig geschadet.
Finde die goldene Mitte zwischen Geben und Verkaufen.
Schaue zudem, dass sich deine E-Mails abwechseln. Es bringt nichts jede Woche dein Produkt zu bewerben. Sende deinen Lesern lieber auch mal ein paar kostenlose Tipps oder Freebies zum herunterladen.
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