Meine Erfahrungen mit der Corona-Impfung (Moderna)

Impfen oder nicht? Diese Frage haben sich dieses Jahr wohl schon Tausende, wenn nicht Millionen von Menschen gestellt.

Viele sind sich unsicher: Soll man der Impfung trauen? Ist sie sicher? Welche Nebenwirkungen bringt sie mit sich?

In diesem Beitrag möchte ich dir daher meine Erfahrungen mit der Impfung schildern.

Wichtig: Es sind meine eigenen Erfahrungen.  Jeder Körper ist anders und es ist nicht möglich von mir auf jemand anderen zu schliessen.

Zuerst aber einmal ein paar Fakten über mich.

Über mich

  • 23 Jahre
  • (offensichtlich) weiblich 😀
  • Gesund, aber nicht sonderlich sportlich
  • Normale Statur

Deshalb habe ich mich für eine Corona-Impfung entschieden

Für mich gab es mehrere Gründe, die für eine Impfung sprachen.

1. Mehrere Fälle in meiner näheren Umgebung

Wie viele andere, habe auch ich mehrere Corona-Fälle in meiner näheren Umgebung mitgekriegt. Klar, viele verlaufen mild, andere hingegen überhaupt nicht. Aber was meiner Meinung nach häufig vernachlässig wird, ist, dass es auch viele gibt, die längere Nebenwirkungen davon haben.

Folgende «Nebenwirkungen» und Schäden von Corona habe ich aus meiner näheren Umgebung mitgekriegt:

  • Zwei Todesfälle (40-jährig und 60-jährig)
  • Geschmacksverlust seit einem Jahr
  • Bleibende Müdigkeit
  • Energielosigkeit
  • Als junge, sportliche Person: Keine Energie mehr, um Treppen zu laufen

2. Wahrscheinlichkeit Corona-Ansteckung vs. Wahrscheinlichkeit Nebenwirkungen der Corona-Impfung

Angesicht der hohen Fallzahlen in der Schweiz (die inzwischen dank den Impfungen zurückgehen), musste ich mir eingestehen, dass die Wahrscheinlichkeit mich mit Covid-19 anzustecken um einiges höher ist, als von der Impfung Nebenwirkungen davonzutragen.

Ich muss dazu sagen, dass ich als Lehrperson in einer Schule arbeite und 3-mal wöchentlich zu ca. 30 Jugendlichen Kontakt habe.

Bisher habe ich mich (zumindest soweit ich weiss) nicht mit dem Corona-Virus angesteckt. Das habe ich bei der Arbeit dem regelmässigen Händewaschen, desinfizieren, der FFP2-Maske und dem Lüften zu verdanken.

3. Täglicher Kontakt zu Menschen aus der Risikogruppe

Mit mir wohnen zwei Personen unter einem Dach, die laut dem BAG zur Risikogruppe gehören.

Aus diesen Gründen war für mich klar...

…ich möchte mich selber nicht mit dem Virus anstecken.

…Und ich möchte nicht das Risiko eingehen, mir nahestehende, gefährdete Personen anzustecken.

Corona-Impfung-Moderna-Erfahrungen

Meine Erfahrungen mit der Corona-Impfung von Moderna

Die Anmeldung

Für die Corona-Impfung angemeldet habe ich mich beim Hausarzt. Noch in derselben Woche habe ich dann einen Anruf gekriegt und einen Termin in der folgenden Woche vereinbart.

Ich war sehr überrascht, so schnell von meinen Hausarzt zu hören. Ich kenne einige, die sich bei Impfzentren angemeldet haben und auch nach Monaten noch auf einen Termin warten.

Kurz vor der Corona-Impfung

Tatsächlich war es so, dass mein Hausarzt an jenem Tag nur Corona-Impfungen durchgeführt hat. Ohne Anmeldung konnte man also erst gar nicht in die Arztpraxis rein.

Ich ging also rein, gab mein Impfbüchlein und die Krankenkassenkarte ab und durfte mich kurz ins Wartezimmer setzen.

Keine Minute später wurde ich bereits aufgerufen und durfte in ein Behandlungszimmer. Eigentlich war ich ca. 15min zu früh da, kam aber trotzdem sofort dran.

Im Behandlungszimmer wurde ich über mögliche, kurzzeitige Nebenwirkungen aufgeklärt: Schmerzen an der Einstichstelle (>80%), Kopfschmerzen (>50%), Muskelschmerzen (>30%) und Fieber (>10%). Die Zahlen kann ich hier deshalb so genau nennen, weil ich das Ganze auch schriftlich erhalten habe.

Mir wurde erklärt, dass ich bei Fieber Paracetamol oder Ibuprofen nehmen kann. Bei anhaltendem Fieber oder sonstigen Problemen solle ich mich melden.

Die 1. Impfung

Die Impfung selbst war das, was mich am meisten nervös machte. Ich hasse Nadeln und ich hasse Impfen.

Aber – zu meiner grossen Überraschung – die Impfung hat tatsächlich überhaupt nicht weh getan. Ich habe sie, um ehrlich zu sein, überhaupt nicht gespürt.

Und das habe ich bisher von allen gehört, die sich haben impfen lassen. Ich hab es bisher nur nie geglaubt.

Die Impfung fühlte sich sehr lange an (sicher 5 Sekunden). Naja, lange für jemanden, der nicht gerne Nadeln hat. Die Ärztin meinte, es werde relativ langsam gespritzt.

Kurz nach der 1. Impfung

Nach der Impfung wurde ich mit einem Timer in den Warteraum geschickt. Der Timer war auf 10 Minuten eingestellt. Sobald der Timer läutete, durfte man gehen.

Bereits in diesen 10 Minuten habe ich ein leichtes Ziehen im Arm gespürt. Mein Arm fühlte sich schwer und etwas «lahm» an. Auch hat er mir etwas weh getan.

Der Abend nach der 1. Impfung - Nebenwirkungen

Geimpft wurde ich am 20.05.21 um ca. 16 Uhr.

Mein Arm tat am Abend ziemlich weh. Was mich besonders gestört hat, war, dass mein Arm auch weh tat, wenn ich ihn überhaupt nicht bewegte. Ich konnte also sitzen und liegen wie ich wollte – die Schmerzen waren da.

Eine weitere Nebenwirkung, die ich festgestellt habe, waren ein paar wenige Hitzewallungen.

Meinen Arm angefasst habe ich kaum, es hätte sehr weh getan auf die Einstichstelle draufzudrücken.

Die erste Nacht nach der 1. Impfung

Geschlafen habe ich in dieser Nacht kaum. Ich hatte Schmerzen im Arm und konnte mich auch nicht ohne Mühe im Bett bewegen und drehen.

Ich habe mich bereits darauf eingestellt, dass es am nächsten Tag von den Schmerzen her noch schlimmer sein könnte.

Ein Tag nach der 1. Impfung

Der Tag nach der Impfung war ein Freitag und ich ging wie gewohnt arbeiten. Ich hatte, ausser den Schmerzen im Arm, die übrigens nicht schlimmer geworden waren, keine weiteren, neuen Nebenwirkungen.

Besonders schmerzhaft gestaltete sich das An- und Ausziehen der Jacke. Da ist etwas Strategie gefragt. ;D

Mein Arm fühlte sich immer noch schwer an und das Draufdrücken auf die Einstichstelle hätte weh getan. Bei der Arbeit ist mir übrigens auch aufgefallen, dass das Treppenlaufen durch die Erschütterung im Arm schmerzt. Einen Marathon nach der Impfung zu laufen, würde ich daher nicht empfehlen. 😀

Einen Moment hatte ich während dem Arbeiten wieder Hitzewallungen. Das war’s dann aber auch schon.

Zwei Tage nach der 1. Impfung

Die Schmerzen sind am zweiten Tag praktisch komplett verschwunden. Mein Arm schmerzte nur noch ein kleines Bisschen, wenn ich auf die Einstichstelle drückte.

Zudem fühlte sich mein Arm auch nicht mehr schwer an.

Hitzewallungen hatte ich auch keine mehr.

Drei Tage nach der 1. Impfung

Drei Tage nach der Impfung ist nur noch ein schwacher Schmerz beim Draufdrücken auf die Einstichstelle zu spüren. Manchmal spürte ich ein Stechen im Arm.

Vier Tage nach der 1. Impfung

Am vierten Tag nach der Impfung ist kaum noch etwas zu spüren.

Die 2. Impfung

Wie viele andere auch, habe auch ich so einiges in den Medien über die ach so schlimme 2. Impfung gelesen. Tatsächlich ist das von Mensch zu Mensch aber sehr unterschiedlich.

Bei mir war die 1. Impfung wesentlich schlimmer mit dem schmerzenden Arm. Bei der 2. Impfung hingegen habe ich kaum etwas gespürt. Ich hatte lediglich ein wenig Schmerzen bei der Einstichstelle, wenn ich draufgedrückt habe. Zudem hat sich mein Arm etwas schwer angefühlt. Ansonsten habe ich aber wirklich nichts von der Impfung gespürt.

Die Nadel bei der zweiten Impfung war übrigens, genau wie bei der ersten, überhaupt nicht spürbar. Mein Hausarzt meinte, es seien besonders dünne Nadeln.

Ein, zwei und drei Tage nach der 2. Impfung

Geschlafen habe ich nach der zweiten Impfung super. Auch ein, zwei und drei Tage nach der Impfung hatte ich nur leichte Schmerzen bei der Einstichstelle, wobei diese von Tag zu Tag weniger wurden.

Am dritten Tag war bereits kaum noch etwas spürbar.

Wie ist es bei dir?

Lässt du dich impfen? Wieso schon/wieso nicht?

Welche Erfahrungen hast du mit der Impfung gemacht?

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar!

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