Freebie erstellen: So geht’s!

Möchtest du ein Freebie erstellen und dieses als Lead Magneten nutzen? Dann bist du hier genau richtig!

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Ein Freebie zu erstellen ist keine Hexerei, aber man sollte wissen, wie man es plant und gestaltet, damit es auch ein Erfolg wird.

Ich habe selber schon viele Freebies für meinen Blog und meine Email Liste erstellt und möchte dir gerne meine besten Tipps dafür weitergeben.

In diesem Beitrag dreht sich alles um das Freebie erstellen.

Ein Freebie erstellen - Die Basics

Was ist ein Freebie?

Ein Freebie ist ein kostenloses (digitales) Produkt, welches du deinen Lesern dafür gibst, dass sie dir deine Email Adresse hinterlassen.

Deine Leser bestätigen mit ihrer Email Adresse, dass du sie weiterhin mit relevanten Neuigkeiten in ihrem Postfach versorgen darfst.

Freebie Beispiele

Es gibt soooo viele Möglichkeiten für ein Freebie. Du kannst dabei sehr kreativ werden.

Einige Beispiele, die sehr gut funktionieren, sind die Folgenden:

  • Ein Ebook
  • Ein Video
  • Eine Checkliste
  • Ein Email Kurs
  • Einen Planer
  • Eine Vorlage
  • Ein Workbook
  • Eine Challenge
  • Ein Webinar

Der wichtigste Grund, weshalb du ein Freebie brauchst

Zu einem erfolgreichen Blog, gehört immer auch eine Email Liste. Schliesslich ist eine solche Liste die einzige „Plattform“, die auch wirklich dir gehört.

Instagram, Pinterest oder Facebook können jederzeit ihren Algorithmus ändern und du könntest an Reichweite verlieren. Deine Email Liste hingegen kann dir niemand nehmen. Daher ist es wichtig, diese von Anfang an aufzubauen. (Übrigens ist es auch eines der sechs schlimmsten Fehler, die du als Blogger machen kannst: KEINE Email Liste zu starten!).

So kriegst du deine Besucher dazu, sich in deine Email Liste einzutragen

Sein wir mal ehrlich: Niemand trägt sich einfach so in einen Newsletter ein.

Es braucht einen Anreiz dafür.

Und genau hier kommt das Freebie ins Spiel.

Denn die einfachste Methode jemanden in deine Liste zu locken, ist über ein Freebie.

Das hast du vielleicht schon in meinem Beitrag gelesen, wo ich dir 22 erwiesene Wege vorgestellt habe, um deine E-Mail-Liste aufzubauen. Denn wer mag schon nicht gerne kostenlose Sachen?

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Diese Merkmale sollte dein Freebie erfüllen

1. Es löst ein Problem deiner Leser

Ein Freebie sollte immer ein Problem deiner Leser lösen und ihnen Mehrwert bieten.

Dieses «Problem» solltest du aber nicht nach Gefühl bestimmen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du viel Zeit in die Erstellung des Freebies steckst und es dann aber gar nicht so oft heruntergeladen wird.

Um die Probleme deiner Leser wirklich zu kennen, braucht es eine gründliche Recherche: Was wird zu diesem Thema häufig gegoogelt? Was findest du in Foren für Fragen? Was wirst du von deinen bestehenden Lesern häufig gefragt?

Orientiere dich für die Erstellung deines Freebies daran.

2. Es sollte professionell und ansprechend aussehen

Ein Freebie ist nicht einfach nur ein Geschenk, damit sich dein Leser in deine Email Liste eingrägt – es ist sogar noch viel mehr!

Denn dein Leser verschafft sich durch dein Freebie einen ersten Eindruck von dir und deiner Arbeit.

Wenn er nicht das Gefühl bekommt, dass das Freebie ansprechend gestaltet ist und viel Wissen drinsteckt, dann wird er auch in Zukunft nichts bei dir kaufen.

Deshalb ist ein Freebie für dich und deine Marke unglaublich wichtig!

3. Es muss in einer verständlichen Sprache verfasst sein

Deine Leser wollen sich nicht dumm fühlen, sie wollen von dir lernen.

Besonders wenn du schon länger in deinem Themengebiet arbeitest, kann es passieren, dass du Fachbegriffe verwendest, die manchen Lesern noch unbekannt sind.

Verfasse dein Freebie daher in möglichst einfacher Sprache und füge, wo nötig, Erklärungen an.

4. Dein Freebie und dein Blog Content müssen zusammenpassen

Achte dich darauf, dass dein Freebie und dein Blog Content zueineander passen.

Denn nur wer sich für die Beiträge auf deinem Blog interessiert, wird sich auch etwas zu diesem Thema herunterladen.

Ausserdem möchtest du keine Kontakte in deiner Liste, die sich nicht für deinen Blog Content interessieren.

Schliesslich möchtest du sie auch in Zukunft kontaktieren können. Sind sie dann nicht an deinem Content interessiert, werden sie deine Emails entweder ignorieren oder sich wieder von deinem Newsletter abmelden.

Stelle dir also vorher die Frage: Was passt zu dir und deinem Blog? Welcher Content würde deinen Lesern gefallen?

Freebie erstellen - Eine einfache Anleitung

1. Plane dein Freebie

Ein Freebie zu erstellen, kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Nimm dir diese Zeit und schreibe alles nieder, was in dein Freebie soll.

Das kann ein Text sein für dein Ebook oder ein erster Entwurf deiner Checkliste.

Ich nutze dafür Word. Da kann ich Überschriften setzen, den Text in Abschnitte teilen und einfach etwas daraus kopieren und verschieben.

Um das Layout solltest du dich vorerst nicht sorgen. Wichtig ist bei diesem Schritt lediglich der Inhalt.

Falls du ein längeres Ebook planst, kann es auch Sinn machen, es vorher grob vorzuplanen: Notiere alle Themen, die du decken möchtest und teile sie in Unterkapitel. Lege sie in eine leserfreundliche Reihenfolge. Starte erst danach mit dem Schreiben.

Hast du alles geschrieben? Dann geht’s ans Überarbeiten.

Fokussiere dich aber nicht nur auf das Grammatikalische, sondern auch auf den Inhalt: Hast du das Wichtigste klar und deutlich auf den Punkt gebracht? Hast du die Themen, die du ansprechen wolltest alle abgedeckt?

Falls du mit deinem Text zufrieden bist,  kannst du dich dann dem Layout zuwenden.

2. Nutze Canva für dein Freebie-Design

Für meine Freebies nutze ich immer Canva. Canva ist eine kostenlose Plattform, um alle Arten von Grafiken zu erstellen.

Du kannst darin eine einzelne Seite designen, ein ganzes Ebook, aber auch Instagram- und Pinterestgrafiken. Selbst Visitenkarten oder Geburtstagseinladungen kannst du darin designen. Und das Beste daran ist, dass Canva obendrauf noch relativ einfach zu bedienen ist.

Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Vorlagen. Das kostenlose Angebot ist jedoch bereits sehr gross. Falls du also gerade erst mit Freebies startest, dann werden die kostenlosen Vorlagen und Grafiken dir völlig genügen.

Logge dich also auf Canva.com ein und klicke oben rechts auf „Design erstellen“.

Du kriegst dann eine Auswahl an möglichen Grafiken. Du kannst dann beispielsweise „Planer“, „Checkliste“ oder „Dokument“ auswählen. Je nachdem welches Design du wählst, kriegst du andere Vorlagen vorgeschlagen.

Wähle also unbedingt die richtige Kategorie!

Ich habe mich für „Planer“ entschieden und eine erste kostenlose Vorlage ausgewählt. Du kannst diese dann beliebig anpassen. Gehe dazu links einfach auf die entsprechende Kategorie.

Unter Uploads kannst du eigene Medien hochladen und einfügen.

Unter Fotos kannst du die Fotos von Canva einfügen und nutzen. Diese sind übrigens auch für kommerzielle Zwecke erlaubt.

Unter Elemente kannst du alle möglichen Elemente wie Formen, Linien oder Rahmen einfügen.

Unter Text kannst du Textabschnitte einfügen und anpassen.

Stelle dir also eine für dein Freebie passende Vorlage zusammen und füge dann deinen Text ein. Du kannst das Layout beliebig anpassen.

Ich würde dir empfehlen, Farben zu wählen, die zu deinem Blog passen. Diese Farben sollten idealerweie Teil deines Blog Designs sein. Benutze dann überall denselben Farbcode.

Sobald du dein gewünschtes Layout hast, kannst du die Seite einfach duplizieren und lediglich den Text anpassen.

Um eine Seite zu duplizieren gehst du einfach auf das Symbol mit den beiden Rechtecken oberhalb deiner Vorlage.

Canva Screenshot

So habe ich übrigens auch mein Freebie „5 Arten, um online Geld zu verdienen“ erstellt. Du kannst es dir gerne kostenlos runterladen und ansehen.

Canva ist wirklich das beste Tool, um schöne und professionelle digitale Produkte zu erstellen.

Lass mich gerne wissen, ob dir mein Beitrag geholfen hat und hinterlasse mir deine Fragen, falls welche aufgetaucht sind.

3. Speichere dein Freebie ab

Wenn du mit deinem Layout zufrieden bist, dann solltest du dir dein Freebie als PDF abspeichern.

Gehe dazu oben rechts auf den «Download» Button. Wähle als Format PDF aus (ich wähle immer die hochwertige Variante) und schaue, dass alle Seiten angewählt sind.

Klicke anschliessend auf «Download» und dann hast du dein Freebie auf deinem Computer.

4. Erstelle eine Landingpage oder eine Opt-In Form für dein Freebie

Damit deine Besucher dein Freebie runterladen können, brauchst du entweder eine Landingpage oder eine Opt-In Form, welche du im Fliesstext deiner Beiträge einfügen kannst.

Um dies zu machen, nutze ich Convertkit.

Convertkit ist ein Email Service Provider. Das heisst du kannst damit Email Adressen sammeln und einen Newsletter erstellen.

Convertkit bietet aber auch kostenlose Landingpage Vorlagen und Opt-In Formen an, die du nach deinen Wünschen anpassen und dann auf deiner Website integrieren kannst.

Nun weisst du, wie du ein Freebie erstellen kannst.

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